Wenn zwei Menschen gleichzeitig sterben, werden sie an einen Ort geschickt, der weder Himmel noch Hölle ist – eine großzügige Bar zwischen den Welten, in der viel auf dem Spiel steht und die Regeln einfach sind: Wenn du gewinnst, lebst du wieder, wenn du stirbst … du sind für immer weg. Decim ist der Barkeeper, der die Aufgabe hat, die Seelen zu bedienen, die Quindecim betreten. Er mag zwar einen gemeinen Cocktail zubereiten, aber sein wahrer Beruf besteht darin, die Rolle eines Schiedsrichters zu spielen – eines Richters, der entscheidet, ob eine Seele der Reinkarnation würdig ist oder nicht. Um sein Urteil zu stützen, werden die Gäste der Bar gezwungen, einfache Spiele mit sadistischen Wendungen zu spielen, um ihre wahre Natur ans Licht zu bringen. Für Decim war das Urteil schon immer schwarz-weiß – bis er eine mysteriöse junge Frau trifft, über deren Schicksal unmöglich zu entscheiden scheint. Seine Unentschlossenheit erschüttert die Grundfesten der Spiele und wirft die größte Frage von allen auf: Wer ist geeignet, über die Toten zu richten?